1967 in einem bayerischen Dorf: Der autistische Felix, 6-jähriger Sohn der Hopfenbäuerin Marie, wird als Dorftrottel abgestempelt. Doch Marie will ihr Kind nicht aufgeben. Sie ist fest davon überzeugt, dass Felix ganz besondere Begabungen besitzt. Ein bayerisches Dorf im Jahr 1967: Marie, Frau eines Hopfenbauern, plagen große Sorgen. Ihre beiden älteren Kinder entwickeln sich völlig normal, doch ihr jüngster Sohn Felix verhält sich auffallend anders. Er spielt kaum mit anderen Kindern, ist viel allein unterwegs und wird schon von Kleinigkeiten so gefangen genommen, dass man kaum mehr zu ihm durchdringt. Maries Schwiegermutter hält ihn darum genau wie viele andere Dorfbewohner für zurückgeblieben - dass es so etwas wie Autismus gibt, ist damals noch völlig unbekannt. Als Felix eingeschult wird, verschlimmert sich die Situation: Bald schon gilt er als Dorftrottel und soll zur Sonderschule. Maries Mann ist es leid, sich den Anfeindungen aussetzen zu müssen, und hat seinen Sohn fast aufgegeben, während Marie unermüdlich für Felix kämpft. Sie ist fest davon überzeugt, dass er ganz besondere Begabungen hat, und bringt ihn zu verschiedenen Ärzten, bis sie schließlich in Berlin einen Mediziner kennenlernt, der ihrem Kind helfen kann. Der Roman der Drehbuch-Autorin liest sich gut, die Verfilmung wurde in der ARD im Januar 2011 ausgestrahlt. Zu empfehlen.
Personen: Stoll, Andrea
SL Stol
Stoll, Andrea [Verfasser]:
Der kalte Himmel : Roman / Andrea Stoll. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2011. - 268 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-31282-5 Pp. : EUR 18.99
Schöne Literatur - Buch