Wetz, Franz Josef
Illusion Menschenwürde
Buch

Kurzbeschreibung Menschenwürde - oft zitiert, doch zu schwach definiert! Der Mensch an sich besitzt keine Würde! Das belegt die unentdeckte Geschichte dieses höchsten Grundwerts, wie sie so noch nie geschildert wurde. Menschenwürde entsteht erst aus fürsorglichem Tun und der Achtung des einzelnen vor sich und seinen Mitbürgern. Klappentext Hartz IV, Großer Lauschangriff, Guantánamo, Luftsicherheitsgesetz - Würdeverletzungen? Die Menschenwürde hat Hochkonjunktur: Inzwischen gilt sie als der höchste Grundwert - bei den Vereinten Nationen, in der Europäischen Union und in unserer Gesellschaft. Heute berufen sich Personen, Politiker und Parteien, Sekten, Weltanschauungen und Religionen, Staaten, Weltorganisationen und Verfassungen auf die Würde: Sie grenzen dieBiotechnik ein, stecken ethische Ziele ab, fordern Gesetze und verwerfen Staatssysteme im Namen der Würde. Doch wurde die jüngste Geschichte mit derTinte der Menschenverachtung geschrieben: Die Weltkriege, der Holocaust unddie Diktaturen des 20. Jahrhunderts sprechen die Sprache von Terror und Tod. Die Geschichte der Würde war und ist eine anmaßende Illusion. Menschensind verletzlich, schutzbedürftig und sterblich. Gerade deshalb können sie auf Ehr- und Schamgefühl ebenso wenig verzichten wie auf Selbstachtung. DieMenschenwürde ist uns nicht angeboren. Wir müssen erst lernen, uns gegenseitig zu achten, damit jeder seine Würde entfalten kann. Bereits von Franz Josef Wetz bei Klett-Cotta erschienen: - Schöne neue Körperwelten - Die Kunst der Resignation - Lebenswelt und Weltall - Die Magie der Musik


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Personen: Wetz, Franz Josef

Schlagwörter: Menschsein Menschenwürde

Interessenkreis: Anthropologie

Wetz, Franz Josef:
Illusion Menschenwürde / Franz Josef Wetz. - Völlig überarb. Neuausg. - Stuttgart : Klett-Cotta. - 396 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-608-94122-7 Gb. : EUR 22.00, sfr 39.60

Zugangsnummer: 2008/0151 - Barcode: 2-0140945-9-00000584-5
so - Signatur: RPE40/02 - Buch