Kategorisierungen wie beispielsweise die Unterscheidung ²behindert/nicht behindert© bieten in der Alltagskommunikation und im Wissenschaftsdiskurs Struktur und Orientierung. Auch im Hinblick auf gruppenbezogene Identitätsbildung und politische Interessenvertretung kommt Kategorien eine besondere Bedeutung zu. Allerdings geht mit Differenzierungen und ategorisierungen im Sinne von Ein- und Abgrenzungen immer auch die Gefahr einher, Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen Vorschub zu leisten. Die Beiträge des vorliegenden ersten Bandes der Reihe pädagogische differenzen diskutieren Fragen der (De-) Kategorisierung und ihre Bedeutung für die pädagogische Aufgabenstellung aus verschiedenen disziplinären Perspektiven (Erziehungswissenschaft, Heilpädagogik, Migrationspädagogik, Politikwissenschaft, Geschichtsdidaktik, Disability und Gender Studies, Sozialpsychologie). Quelle: Klappentext.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: pädagogische differenzen
Personen: Musenberg, Oliver Riegert, Judith Sansour, Teresa
Standort: 00
DF3000-M986
Dekategorisierung in der Pädagogik : notwendig und riskant? / hrsg. von Oliver Musenberg, Judith Riegert, Teresa Sansour; - Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt, 2018. - 159 Seiten. - (pädagogische differenzen)
ISBN 978-3-7815-2202-2 Broschur : EUR 19,90
DF3000 - Buch