Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Katharina Ferner; Ein moderner Jugendroman #summerofmylife. (ab 13) (JE) Während alle anderen den Sommer auf Reisen verbringen, muss Veronika, kurz Nono, ihre Urlaubspläne streichen, da sie ein Geschwisterchen bekommt. Sie beschließt, das Beste aus ihrer Lage zu machen und das ungewöhnliche Tagebuch zu füllen, das ihr Vater ihr von der letzten Reise - er ist Pilot - mitgebracht hat. #staycation. Dort Urlaub machen, wo man Zuhause ist. Auch wenn der Plan in der kleinen Stadt, in der Nono wohnt, schwierig umzusetzen ist, kommt keine Langeweile auf. Bei ihren Erkundungen lernt Nono die verschiedensten Typen kennen und jeder von ihnen scheint sie durchaus sympathisch zu finden. Aber wie soll sich Nono auf jemanden einlassen, wenn sie sich selbst nicht einmal sicher ist, was sie eigentlich für eine Person ist? Vor allem im Hinblick auf ihr zukünftiges Geschwisterchen wird die Frage nach der eigenen Identität immer wichtiger. "ich #wasimmerdasauchheißenmag" ist ein frecher Jugendroman. Herrlich unaufgeregt und ehrlich komisch entführt er die Lesenden in die Gedankenwelt von Nono. Die Protagonistin ist trotz ihrer Selbstzweifel ein willensstarkes Mädchen, das sich nicht davor scheut, unangenehme Fragen zu stellen - und auch zu beantworten. Erfrischend ist auch der Erzählstil. Jugendsprache, Hashtags und ein gesundes Verhältnis zum Englischen, mehrsprachige Wortwitze und Postkarten von KlassenkollegInnen bilden eine abwechslungsreiche Collage. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp) Autor: Martina Michaeler; Nono (Veronika) ist gerade 15 und möchte unbedingt herausfinden, wer sie eigentlich ist. Ein langer, leerer Sommer liegt vor ihr. Der Urlaub ist gestrichen, da Mama schwanger ist und gespart werden muss. Von ihrer Freundin hat Nono ein leeres Heft bekommen, das 200 Seiten hat und in das sie ihre Überlegungen einträgt. Sie entwickelt die Idee, über ein bestimmtes Outfit zu ihrem Ich zu finden. Zuerst kopiert sie Mamas Style, dann trägt sie Designer-Outfits, später wechselt sie über den Skater-Look zum gotischen Schick, bis sie bei Funktionsbekleidung für Sportler landet. So unterschiedlich wie ihre Looks sind auch die Jungs, die sie bei ihren Identitätswechseln kennen lernt. Da gibt es den dreadlockigen Jordan, einen wildromantischen Naturburschen, der sich leider selten wäscht. Dann gibt es Sven, der gerne mit Nono zusammen sein möchte, den sie aber anlügt; Phil, der sportlich ist und sonst nichts und Benjamin, der ihr bester Freund werden könnte, was sowohl für als auch gegen ihn spricht. Besonders von der Tatsache, dass sie ein Geschwisterchen bekommen wird, fühlt sich Nono unter Druck gesetzt. Vielleicht ist das genau das Kind, das Mama sich immer gewünscht hat. Andererseits weiß Nono auch, dass sie für das Kleine da sein muss, denn von wem, wenn nicht von ihr, soll es etwas über die Welt lernen? Im Laufe des Sommers und weit in das neue Schuljahr hinein füllt sich Nonos Heft mit tagebuchartigen Einträgen, kurze Notizen, Listen, Artikeln und Gedichten, Nachrichten von Freunden, Zeichnungen und Skizzen. Am Ende des Buches ist Nono eine große Schwester. Alles ist plötzlich ganz klar und sie hat sich selbst gefunden. Sarah Orlovský hat ein feines Gespür für die Sorgen und Sehnsüchte von Jugendlichen. Gemeinsam mit ihrer Protagonistin macht sie sich auf die Suche nach all dem, das die menschliche Identität ausmacht. Ein rasanter Jugendroman, voller Offenheit, Witz und Warmherzigkeit für Leser ab 13 Jahren. (Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2018) ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/) Was umfasst dieses seltsame Wort ICH? Als die jugendliche Nono unerwartet ein kleines Geschwisterchen bekommt, sieht sie sich zu einer sommerlichen Selbsterkundung veranlasst. Mit dem Twitterkürzel im Titel ist jedoch bereits angedeutet, dass Antwortmöglichkeiten einander überlagern (werden) so wie einander in Nonos Erzählen unterschiedliche Textsorten und Stilmittel überlagern: Listen, Aufzählungen, Spracherprobungen, Durchstreichungen, lexikalische Einträge, Emails, Lyrik-Passagen und Ich-Reflexionen werden variantenreich gepatchworkt und folgen mit Witz Nonos Suchspiel nach sich selbt. Sie schlüpft in unterschiedliche Verkleidungen und Rollen und erkennt letztlich doch, dass der Wert des ICH sich immer im DU spiegelt. *STUBE*

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Rezension

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Personen: Möltgen, Ulrike Orlovský, Sarah Michaela