Spinney, Laura
1918 - die Welt im Fieber wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte
Buch

Es ist jetzt 100 Jahre her, dass die "Spanische Grippe" in der gesamten Welt wütete und innerhalb weniger Wochen ein Drittel der Weltbevölkerung erkranken ließ. Insgesamt, so die Autorin, hat die bislang größte Pandemie der Menschheit wohl mehr Todesopfer gefordert als beide Weltkriege zusammen. In ihrem Buch beschäftigt die Wissenschaftsjournalistin und Romanautorin sich aus mehreren Perspektiven mit der Krankheit - wie das Virus sich vermutlich entwickelt hat, wie und wo es sich verbreitete, welche Gegenmaßnahmen getroffen wurden, wie man die Krankheit benannte und erforschte usw. Hochinteressant sind auch die direkten und indirekten Folgen der Pandemie, die sie skizziert - politisch, hinsichtlich der gesundheitlichen Vorsorgestandards und auch anhand von Einzelschicksalen oder an bestimmten Orten wie z.B. in der Stadt New York. Das Buch fasziniert durch den globalen wie auch medizinisch und gesellschaftlich "synoptischen" Blick auf die "Spanische Grippe" und ist deshalb ebenso spannend wie erkenntnisreich. Empfohlen! Heidi Debschütz


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Personen: Spinney, Laura

Schlagwörter: Pandemie Kriegsende Spanische Grippe Weltkrieg 1914-1918

Interessenkreis: Gesundheit

Spinney, Laura:
1918 - die Welt im Fieber : wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte / Laura Spinney ; aus dem Englischen von Sabine Hübner. - München : Carl Hanser Verlag, 2018. - 377 Seiten : Illustrationen, 1 Karte ; 22 cm
Einheitssacht.: Spinney. - Die Karte "Globale Verbreitung der Spanischen Grippe, zweite Welle, Ende 1918" befindet sich auf dem vorderen Vorsatzpapier
ISBN 978-3-446-25848-8 Festeinband : EUR 26.00 (DE), circa EUR

Zugangsnummer: 2020/0209 - Barcode: 2-9651743-5-00012938-1
Medizin - Signatur: V Spinn - Buch