Joel, 11 Jahre, muss sehr selbständig sein, für sich und den Vater sorgen. Ähnlich wie Hannes in W. Spillners "Taube Klara" (BA 9/90) versucht er, die Erwachsenen in ihrer Widersprüchlichkeit zu verstehen; die Mutter, die ihn und den Vater verlassen hat, den Vater, der manchmal so traurig ist, aber fröhlicher geworden ist, seit er zu Sara geht. Vieles ist schwer durchschaubar, was heisst es, erwachsen zu werden? In kalten nordischen Winternächten begibt sich Joel auf die Suche. Die Ausflüge bringen ihn in Gefahr, aber am Ende hat er wichtige Erfahrungen gemacht, und der Sommer wartet. Poetisch in der Sprache, in den Reflexionen dicht an der kindlichen Phantasie und Welterklärung, realistisch und differenziert die Darstellung des Vater-Sohn-Verhältnisses. - Auch für Schulbibliotheken. Ab 12.

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Personen: Mankell, Henning