"10 kleine Negerlein" oder "10 freche Mäuse", das nimmt sich nicht viel, und beim unguten Ableben macht es auch kaum Unterschied. Die bösen Unfälle häufen sich hier wie da: Sturz vom Wolkenkratzerdach, Streichhölzer, Putzfrau, Kühlschrank, platzendes Trommelfell, Delirium tremens usw. Aber Helme Heine weckt Hoffnung, gute Hoffnung sogar, in der befindet sich nämlich die letzte Mäusin, "ihr könnt es selber sehen/sie kriegte einen dicken Bauch/jetzt sind es wieder zehn". Die Nager, mit gut gereimten Vierzeilern liiert, unterscheiden sich sehr erfreulich von dem Prototyp der Bilderbuchmaus. Klitzeklein oder grösser, von keinem autoritären Strich begrenzt, immer quicklebendig und so beschäftigt, dass man manchmal zweimal hinschauen muss, um die schwungvolle Szene zu erfassen, kurzum - diese Nager sind Persönlichkeiten und unverwechselbar. - Breit empfohlen. Ab 5.
Serie / Reihe: Middelhauve-Bilderbuch
Personen: Heine, Helme
1 Zeh
Heine, Helme:
Zehn freche Mäuse / Helme Heine. - 1. Aufl. - Köln [u.a.] : Middelhauve, 1991. - [28] S. : überw. Ill. (farb.) ; 30 cm. - (Middelhauve-Bilderbuch)
ISBN 978-3-7876-9324-5 fest geb.
1 - Kinder-/Jugendlit.