Als es Charlotte, genannt Charlie, mit Mitte 20 in ein abgelegenes Kloster in Nepal verschlägt, glaubt sie zunächst, dass es weitergeht mit der Talfahrt, die sich ihr Leben nennt: Religion lehnt sie ab, Meditation ist langweilig, sie ist umgeben von Fremdheit. Gleichzeitig aber bricht an diesem Ort gelebter Spiritualität etwas in ihr auf auch wenn es zunächst schmerzhafte Erinnerungen sind: an eine Kindheit voller Einsamkeit, an die vielen gescheiterten Versuche, sich an eine Realität anzupassen, in der es mehr Fluch als Segen ist, Dinge zu sehen, die anderen verborgen bleiben. Doch ganz allmählich erkennt Charlie die Weisheit der alten Traditionen. Bis sie schließlich vermag, sich mitsamt ihren Fähigkeiten anzunehmen und sich voller Zuversicht der Ungewissheit des Lebens zu stellen. Autoren-Porträt von Ulli Olvedi: Ulli Olvedi, geb. 1942, befasst sich seit Jahrzehnten in Theorie und Praxis mit dem tibetischen Buddhismus und lebte in exiltibetischen Klöstern. Die Wissenschaftsjournalistin, Dokumentarfilmerin, Übersetzerin und Lehrerin des Stillen Qi Gong und der Integralen Energiearbeit ist Autorin zahlreicher Publikationen. *AundM*
Personen: Olvedi, Ulli
Standort: Zell am See
DR Romane, Erzählungen OLVE
Olvedi, Ulli:
¬Das¬ tibetische Zimmer : Roman / Ulli Olvedi. - 1. - München und Zürich : Pendo, 2010. - 311 S.
ISBN 978-3-86612-238-3 fest geb. : Euro 20,60
DR Romane, Erzählungen - Buch: Dichtung