Lahr, Stefan von der
Hochamt in Neapel Kriminalroman
Buch: Dichtung

Klappentext: Der Roman hat mehrere Erzählstränge, die früher oder später zusammenlaufen. Einerseits soll in Rom ein verdächtiger Autounfall aufgeklärt werden, bei dem ein Zollbeamter zu Tode kam. Zeitgleich tauchen in Neapel Gerüchte um eine Reliquie von unschätzbarem Wert auf. Diese Reliquie zu finden und für eigene Zwecke einzusetzen, versuchen im Laufe der Handlung die verschiedensten Gruppen. Darüber hinaus kommen auch die Mafia, dubiose russische Oligarchen, allerhand Verschwörungstheorien, lässige Wissenschafter, viel Latein und jede Menge Italien-Feeling zum Einsatz. Der daraus entstandene Krimi ist also eher ein Thriller. Durch die vielen Handlungsstränge, Fachbegriffe und zahlreichen Personen, die auch noch ähnlich klingende Namen haben, ist das Buch trotz der eher platten Gut-gegen-Böse-Handlung anspruchsvoll zu lesen. Es gibt allerdings einen umfangreichen Anhang, der ein Personenverzeichnis (handelnde und historische Charaktere), Übersetzungen und Begriffsklärungen enthält. Als solider Spannungsroman für alle Bestände zu empfehlen. ---------------------- Während in den Armenvierteln von Neapel ein stiller Tod seine unschuldigen Opfer sucht, geschehen in Rom brutale Morde. Der römische Comissario Bariello muss feststellen, dass er gegen die Verantwortlichen und ihre Netzwerke kaum ankommt. Erst als er dem neapolitanischen Weihbischof Montebello begegnet, der einer archäologischen Sensation und einem kirchengeschichtlichen Skandal auf der Spur ist, lichtet sich der Nebel. Doch je klarer sie beide sehen, umso apokalyptischer erscheint das Ausmaß der Bedrohung. Ein tödlicher Verkehrsunfall in Rom ruft Commissario Bariello auf den Plan, und ein geheimnisvoller Brief im Bistumsarchiv von Neapel lässt Weihbischof Montebello eine archäologische Sensation und einen kirchlichen Skandal erahnen. Die Spuren, die sie verfolgen, führen sie auf die dunkelsten Seiten Italiens. Sie müssen erkennen, dass sie die Interessen ebenso mächtiger wie skrupelloser Kreise gewaltig stören. Als sich ihre Wege kreuzen und sie zusammenarbeiten, stoßen sie auf eine Verschwörung aus Camorra, Kirche und Kapital. Die meisten Opfer finden sich in den Armenvierteln Neapels, wo in unmittelbarer Nähe zu Kunst, Schönheit und tiefer Frömmigkeit brutale Verbrechen geschehen. Doch dann erkennen Bariello und Montebello, dass die wahre Apokalypse erst noch bevorsteht. So beginnt, noch ehe die Neapolitaner das Blutwunder ihres Stadtheiligen San Gennaro erflehen können, das Blut ganz anderer zu fließen. Biografie Stefan von der Lahr wurde nach einem Studium der Geschichte, Philosophie und Rechtswissenschaft mit einer althistorischen Arbeit zum Dr. phil. promoviert. Er hat über griechische Dichter und Tyrannen sowie über die Frühzeit der römischen Gesetzgebung geforscht und publiziert. Seit über fünfundzwanzig Jahren arbeitet er im Verlag C.H.Beck als Lektor für Altertumswissenschaften. Mit diesem Hintergrund ist ihm nichts Menschliches mehr fremd. Im Jahr 2015 erschien sein Kriminalroman äDas Grab der Jungfrauô im Verlag Antike, Heidelberg; im Jahr 2019 folgte sein zweiter Krimi äHochamt in Neapelô im Verlag C.H.Beck, München.


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Personen: Lahr, Stefan von der

Standort: Zell am See

Schlagwörter: Italien Krimi Kriminalroman Rom Kirche

Interessenkreis: D Kriminalromane

DR Romane, Erzählungen LAHR

Lahr, Stefan von der:
Hochamt in Neapel : Kriminalroman / Stefan von der Lahr. - 3. - München : C.H.Beck, 2019. - 364 S.
ISBN 978-3-406-73133-4 kart. : ca. EUR 20,60

Zugangsnummer: 0020306001 - Barcode: 2-0000000-8-01198591-4
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