Klappentext: Das Porträt einer Weltreligion. (GE) Die Berührungspunkte zwischen westlicher und islamischer Welt sind in unseren Tagen zahlreich wie nie zuvor. Sie wirken ebenso anziehend und faszinierend, wie sie auch Ängste und Beunruhigung hervorrufen. Sachgerechte Information, wie sie hier geboten wird, ist nötiger denn je. Der erste Teil behandelt die Geschichte des Islam vom Propheten Mohammed bis in die Gegenwart: Von der Sammlung arabischer Nomadenstämme ist die Rede, von seiner jahrhundertelangen kulturellen Vorherrschaft in Afrika, Kleinasien und Spanien, von Bedeutungsverlust und Kolonialisierung islamischer Länder im vergangenen Jahrhundert bis hin zur politischen Situation der Gegenwart. Der zweite Teil charakterisiert die heutige islamische Welt mit ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen und ihrer kulturellen Unterschiedlichkeit. Er geht ein auf die ethischen Grundlagen der islamischen Gesellschaft wie auch auf ihre Gemeinsamkeiten mit dem Christentum und bespricht jene Probleme, die den Islam als unverständlich bis gefährlich für den Westen erscheinen lassen (Bekleidungsvorschriften, Stellung der Frau, Menschenrechtsverletzungen). Der Text besticht durch die Ausgewogenheit und Anschaulichkeit seiner Darstellung, der ganze Band durch hervorragende Gestaltung und Illustration. Er ist jenen Standardwerken zuzurechenen, die sich eine Bibliothek mit entsprechendem Leser/innenkreis nicht entgehen lassen sollte.

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Personen: Robinson, Francis

Standort: Zell am See

Schlagwörter: Islam Religionsgeschichte Weltreligionen