Horváth, Ödön von
Jugend ohne Gott
Buch: Dichtung

Der Roman "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth spielt in der Zeit des Nationalsozialismus und zeigt die unterschiedlichen Einflüsse von Schule, Elternhaus,Freizeitlager, sowie Radio, mit denen die Schüler zum Nationalsozialismus erzogen werden. In der Hauptrolle ein 34-jähriger Lehrer, der die Handlungen und das Denken seiner Schüler nicht verstehen und nachvollziehen kann. Er macht jedoch eine auffallende Entwicklung von Anfang bis zum Ende des Buches durch. Der Autor schreibt diesen Roman, der auch mit einer Art Kriminalroman zu vergleichen ist, leicht verständlich. Es regt jedoch zum nachdenken an, was das Lesen des Buches umso spannender macht, sowie man sich auch in der Rolle des Lehrers sehr gut hineinversetzen kann, da diese in der Ich-Form geschrieben ist. Alles Denken ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät. *amazon.de*


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Personen: Horváth, Ödön von

Standort: Zell am See

Schlagwörter: Schule Geschichte WW II Gesellschaftskritik Nationalsozialismus Geschichte 1938-1945 Geschichte 1930-1932 Lehrer Schüler Wertkrise

Interessenkreis: H Historische Romane G Gesellschafts-, Liebes-, Frauen-, Familienromane

DR Romane, Erzählungen HORV

Horváth, Ödön von:
Jugend ohne Gott : Roman / Ödön von Horváth. - 1. - Frankfurt a. M. : Suhrkamp, 1987. - 146 S.
ISBN 978-3-518-01947-4 fest geb. : Euro 13,20

Zugangsnummer: 0005794001 - Barcode: 2-0000000-8-01056877-4
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