Wo es Abschiede und Trennungen gibt, gibt es auch Liebe und Nähe. Frieds Gedichte suchen diese heutigen Orte der Liebenden auf, so eingeschränkt sie durch den Beton der äußeren und inneren Landschaften sein mögen. Die Liebesgedichte von Erich Fried haben ein fast aufgegebenes Gelände zurückgewonnen: Sie durchbrechen ein Tabu, das eine allzu große Nähe zum Objekt der Begierde für unschicklich hält. Sie zeigen aber auch den Wandel eines Schriftstellers, der in einem engen und einengenden Sinn oft als nur "politischer" Dichter gilt. Politik heißt aber auch die Gefühle jenseits von Konsum und Fernsehen auffinden, die Herzschläge unter dem Asphalt. Diesen Weg suchen und zeigen diese Liebesgedichte, Gedichte von rückhaltloser Leidenschaft - ein Geschenk für Liebende. *amazon.de*
Serie / Reihe: Quartheft 103
Personen: Fried, Erich
Standort: Zell am See
DD Lyrik, Dramen, Märchen FRIE
Fried, Erich:
Liebesgedichte / Erich Fried. - 7. - 12. Tsd. - Berlin : Wagenbach, 1979. - 102 S. - (Quartheft; 103)
ISBN 978-3-8031-0103-7 kart. : ATS 154,-
DD Lyrik, Dramen, Märchen - Buch: Dichtung