Wie schreibt man über Menschen, um ihnen als Reporter gerecht zu werden?
Alexander Osangs Reportagen der Jahre 2010 bis 2020 sind Befragung und
Selbstbefragung - und entwerfen wie nebenbei das Porträt eines ganzen Jahrzehnts. Am Beginn steht die Finanzkrise, am Ende die Corona-Pandemie, dazwischen Afghanistan, Fukushima, Terrorismus, die Flüchtlingskrise 2015 und der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien. Alexander Osang erzählt von Menschen und Orten, in deren Geschichten die großen Zeitläufe eingeschrieben sind. Ob Politiker, Sportler, Menschen aus der Finanz- und Medienbranche, Unbekannte, die plötzlich im Licht der Öffentlichkeit stehen - seine Texte treffen immer ins Schwarze, und
doch vermeiden sie das Fertige, Unumstößliche, um Objektivität Bemühte. Wenn man so will, lotet er die Grenzen des Journalismus immer wieder neu aus. Auf diese Weise gelingt ihm beides: berührende menschliche Porträts und eine
Erzählung gesellschaftlicher Umbrüche, die uns in Zukunft beschäftigen werden.
»Alexander Osang ist der beste Reporter, den wir in Deutschland haben.« Jana Hensel, Die Zeit
»Osang hat es einfach drauf!« Anja Maier, taz
Personen: Osang, Alexander
Leseror. Aufstellung: Empore → Sachbücher für Erwachsene
Osang, Alexander:
Das letzte Einhorn : Menschen eines Jahrzehnts / Alexander Osang. - Berlin : Ch. Links Verlag, 2022. - 334 Seiten ; 20.5 cm x 12.5 cm
ISBN 978-3-96289-144-2 Festeinband : 20,00 EUR
Sozialphilosophie, soziale Prozesse - Signatur: Soziologie / 711 / Osa - Buch