Die einsam in der Arktis lebende Bo trifft dort auf den hungrigen Eisbär Lars - und eine unerwartete Freundschaft beginnt.
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Rezension
Die kleine Bo kommt gut allein in der schönen und kalten Arktis zurecht, doch das Schmelzen der Gletscher kann sie nicht verhindern. Und nur mit einem Schneemann als Gesellschaft fühlt sie sich ein wenig einsam. Eines Tages spürt sie ein Rumpeln, ihr Iglu stürzt ein und im Schneegestöber kommt der riesige Eisbär Lars auf sie zu, der furchtbar hungrig ist. Er ist nämlich ein etwas ungeschickter Jäger, auch wird es immer schwieriger, etwas zu fressen zu finden. Hungrig beäugt er Bo, doch die haut ihm erst einmal kräftig auf die Schnauze, und dann handelt sie mit ihm einen Deal aus: wenn er ihr zerstörtes Haus repariert, besorgt sie Futter. Bo fängt ein riesiges Netz voller Fische, das so schwer ist, dass sie damit im Eis einbricht. Hungrig rettet Lars die Fische, und nach einigem Nachdenken auch Bo. Dann bauen sie zusammen Bos Haus auf, einen richtigen Schneepalast, sitzen danach am Feuer, essen die Fische, genießen zusammen etwas Wärme - aber die schmelzenden Eiskappen und das Aussterben der Eisbären können sie nicht vergessen: das Leben in der Arktis bleibt auch zu zweit hart. - Eine humorvoll und warmherzig erzählte und illustrierte Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft in der vom Klimawandel bedrohten Arktis für Kinder ab vier Jahren. Am Schluss des Bilderbuches informieren zwei kurze Texte über Arktis, Klimawandel und Eisbären.
Rezensent: Gudrun Eckl
Personen: Gourley, Kashelle Kleemann, Silke Hogan, Skylar
Gourley, Kashelle [Verfasser]:
Bo und Lars : eine unerwartete Freundschaft / Text: Kashelle Gourley ; Illustrationen: Skylar Hogan ; Übersetzung: Silke Kleemann. - 1. Auflage. - Bindlach : Loewe, 2023. - 34 ungezählte Seiten : Illustrationen ; 26 cm, 340 g
ISBN 978-3-7432-1517-7 Festeinband : 15,00 EUR
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