Die Wikinger gehen im 9. Jahrhundert mit ihren Booten regelmäßig auf Beutezüge und gelangen so bis ins Frankenreich. Freya ist die Tochter eines Wikingerfürsten und einer geraubten Adlingen. Sie flieht mit 15 Jahren und muss viele Gefahren bestehen, bis sie in Paris ein neues Leben beginnen kann.
Rezension
Die beliebte Autorin historischer Romane schreibt fesselnd. Hier bezieht sie sich auf den Titel "Die Päpsitn" von Donna Cross. Doch der Buchtitel kann in die Irre führen. Die - historisch umstrittene - Päpstin Johanna kommt lediglich als Nebenfigur vor. Die Geschichte des 9. Jahrhunderts ist nicht sehr genau überliefert, sie bietet Spielraum für die Fabulierkunst. Fest steht, die Wikinger unternahmen in dieser Zeit mit ihren Booten Beutezüge bis ins Frankenreich. Die Protagonistin Freya ist das Kind eines Wikingerfürsten und einer entführten Adligen. Als Sklavin wächst sie bei den Nordmännern auf, doch mit 15 Jahren gelingt ihr die Flucht. Sie sucht ihren Großvater, den findet sie schließlich in Rom. Es ist Gerold, der Vertraute des Papstes Johann. Ihr abenteuerlicher Weg führt sie weiter nach Paris. Auch diese Stadt wird von den Wikingern bedroht. Viele Abenteuer sind zu bestehen, bis schließlich für Freya und Aristid, der einst zur Wache der Päpstin gehörte, ein friedvolles Leben möglich wird.
Breite Empfehlung für diesen spannenden Roman.Rezensent: Elsbeth Wigger
Personen: Glaesener, Helga
Leseror. Aufstellung: Historisches
Glaesener, Helga ¬[Verfasser]:
Das Erbe der Päpstin : Roman / Helga Glaesener. - Berlin : Rütten & Loening, 2020. - 464 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-352-00928-0 Festeinband : EUR 22.00
Schöne Literatur - Signatur: Glaes - Buch