Wohin im Alter, wenn es langsam nicht mehr geht? Was will man selbst, was wollen die Kinder? Ein humorvoller Roman über die Probleme des Älterwerdens.

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Rezension

Jutta ist mit ihren 68 Jahren schon seit 10 Jahren Witwe. Doch noch immer bestimmt ihr toter Mann über ihr Leben. Bei allen Entscheidungen fragt sie sich, was Klaus wohl sagen würde. Gesundheitlich ist Jutta fit und lebt ein gutes Leben, denkt sie. Doch plötzlich geben ihre drei erwachsenen Kinder ihr zu verstehen, dass sie eben doch nicht mehr so fit ist, wie sie glaubt, sogar von Demenz ist die Rede. Ihre Tochter, verheiratet, Mutter und mit ihren eigenen Problemen beschäftigt und ihre beiden Zwillingssöhne, die sich mit einem Start-Up selbstständig machen wollten, melden sich eigentlich nur, wenn sie Rat oder Hilfe brauchen. Sonst fühlt Jutta sich ziemlich allein. Dass die drei sie schon ins Altersheim abschieben wollen, kann sie gar nicht verstehen. Dafür fühlt sie sich zu jung. Sie freundet sich mit ihrer 30 Jahre jüngeren Schwimmlehrerin an und unternimmt mit ihr eine Reise, um sich verschiedene Arten von altersgerechtem Wohnen anzusehen. Es wird aber auch eine Reise zu ihr selbst. Und als sie mal nicht für ihre Kinder verfügbar ist, fangen diese plötzlich an, sich wieder für sie zu interessieren. - Ein typischer Susanne-Fröhlich-Roman, der auf humorvolle Art die Probleme des Älterwerdens beschreibt und die Probleme zwischen Eltern und deren (erwachsenen) Kindern aufgreift. Zusätzlich lernt man einige Modelle altersgerechten Wohnens kennen.

Leicht und locker, sehr zu empfehlen.

Rezensent: Melanie Bremer

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Personen: Fröhlich, Susanne

Interessenkreis: Heiteres