Geschichten von Menschen, die einen "Rappel" haben.
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Rezension
"Einen Rappel kriegen" - diesen umgangssprachlichen Ausdruck hört man oft und laut https://de.wiktionary.org/wiki/Rappel steht er für "plötzlicher Anfall von Betriebsamkeit, verrückte Idee, verrückte Laune; hauptsächlich früher: plötzlicher Anfall von Wahnsinn oder Zorn" - Betriebsamkeit und Ärger, das ist es, was den Rappel, ein recht sympathisch aussehendes Fantasietier, auf den Plan ruft; ist er bei den Kindern noch niedlich und klein, wird er bei den Erwachsenen, die sich über irgendetwas aufregen, immer größer, um schließlich bei der notorisch nörgeligen Nachbarin zu bleiben und sich endlich mit dem noch größeren Rappel eines neuen Nachbarn zusammenzutun. - Es ist sehr ansprechend, wie die bekannte Redensart hier in eine augenzwinkernde und kindgerechte Geschichte umgesetzt wird. Die Bilder dazu, freundlich und bunt gehalten, geben den Inhalt sehr gut nachvollziehbar wieder, vor allem der/die wachsenden und, soviel sei verraten, am Ende bei den beiden schwierigen Nachbarn wieder schrumpfenden Rappel. Kinder dürften ihre Freude daran haben und sich gerne auf eine Erziehungsmaßnahme einlassen, die sich freundlich auf den Rappel bezieht!
Rezensent: Birgit Karnbach
Personen: Helm, Alexandra Helm, Carolin
Helm, Carolin [Verfasser]:
Immer wenn der Rappel kommt / Carolin Helm, Alexandra Helm. - 1. Auflage. - Würzburg : Arena, 2023. - 26 ungezählte Seiten
ISBN 978-3-401-71842-2 Festeinband : 15,00 EUR
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