Einfühlsame Geschichte für große Brüder und Schwestern, die eifersüchtig auf ein kleines Geschwisterkind sind.

Altersempfehlung: ab 4 Jahren.

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Rezension

Der kleine Elefantenjunge Matti wird jeden Tag ein Stückchen größer und findet es eigentlich toll, so viele Sachen schon ganz alleine machen zu können: sich Milch ins Müsli schütten oder sich Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. Seine kleine Schwester Ida kann nämlich noch gar nichts alleine, deshalb muss sich Mama dauernd um sie kümmern. Aber wenn Matti ganz knifflige Sachen doch nicht alleine schafft und Mama um Hilfe bittet, meint sie immer nur, ihr großer Junge könne das ganz alleine schaffen. Also ist sein Mantel falsch zugeknöpft oder sind seine Gummistiefel verkehrt herum angezogenen. Als er auf der Toilette nicht klarkommt, hilft ihm Mama und versichert ihm, bei kniffligen Sachen immer für ihn da zu sein. Dann weint Ida wieder, Mama rennt zu ihr, und Matti ist sauer und haut ab, ganz alleine. Schon im Garten bekommt er Hunger, und zum Glück findet ihn dort Mama und erklärt dem schluchzenden Matti, der nicht mehr groß sein will: egal wie groß er werde, er bleibe immer ihr kleiner Matti. Viele "große" Geschwister ab vier Jahren werden sich in die Gefühle von Matti versetzen können: sich zurückgesetzt zu fühlen und eifersüchtig auf das Baby zu sein. Lou Peacock erzählt die Geschichte mit wenigen Worten, lässt die manchmal augenzwinkernden Illustrationen in hellen, freundlichen Farben von Christine Pym für sich sprechen.

Rezensent: Gudrun Eckl

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Personen: Naumann, Ebi Peacock, Lou Pym, Christine

Schlagwörter: Antolin Klasse-1