Roys Tod hat Marc kalt erwischt. Marc ist auf dem Weg von Berlin nach München zur Beerdigung seines besten, aber sehr unterschiedlichen Freundes.

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Rezension

Johann von Bülow reiht sich ein in die Riege der Film- und TV-Schauspieler, die sich als Romanschriftseller versuchen und dabei mehr oder weniger offensichtlich von Episoden aus ihrem eigenen Leben inspirieren lassen. "Roxy" ist ein melancholischer Rückblick auf die Münchner Kindheits- und Jugendjahre eines Mannes, der sich wegen eines Trauerfalls in seine Geburtsstadt aufmacht. Auf der langen Autofahrt von Berlin nach München erinnert sich Marc Berger an seine Freundschaft mit dem plötzlich verstorbenen Robert (Roy), den er aus den Augen verloren hatte. Der Industriellen-Sohn war der geborene Anführer und jeder, auch Marc, suchte seine Nähe. Wie die zunehmende Rivalität der beiden in der Liebe zur selben Frau ihren Höhepunkt fand und was sie schließlich endgültig auseinanderbrachte, davon erzählt dieser Roman, der die 1980er Jahre in all ihren bunten Facetten wieder zum Leben erweckt.

Rezensent: Susanne Steufmehl

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Personen: Bülow, Johann von