Auf der Suche nach neuen Freunden realisiert eine junge Hilfspolizistin erst allmählich, dass ihr bereits viele liebenswerte Menschen nahestehen.

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Rezension

Als ihre Bewerbung für eine Ausbildung bei der Polizei abgelehnt wird, beginnt Allegra eine Tätigkeit als Hilfspolizistin und verteilt Strafzettel in einem Vorort von Dublin. Dort hofft sie, Kontakt zu ihrer Mutter aufnehmen zu können, die sie kurz nach ihrer Geburt bei ihrem Vater auf einer Insel im Südwesten Irlands zurückgelassen hat. Eines Tages führen Allegras überaus gewissenhafte Arbeitsmoral und gelegentliche Unbeholfenheit bei zwischenmenschlichen Interaktionen zu einer hitzigen Diskussion mit einem falsch parkenden Influencer, der ihr vorwirft, ihre fünf engsten Freunde müssten allesamt Versager sein und sie entsprechend geprägt haben. Diese Beleidigung wühlt die junge Frau zutiefst auf: Verfügt sie neben ihrem Vater überhaupt über andere enge Bezugspersonen? Niedergeschlagen von ihrer Bestandsaufnahme begibt sie sich auf die Suche nach neuen, glamourösen Freunden, ohne zu realisieren, wie vielen Menschen in ihrem Leben sie bereits viel bedeutet. - Der neue Roman von Cecilia Ahern blickt mit viel Einfühlsamkeit auf eine junge Frau, die sich auf intensive Weise einer Frage stellt, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens einmal beschäftigen dürfte. Lockere Unterhaltung mit einer interessanten Handlung und Charakteren mit Ecken und Kanten.

Rezensent: Marlene Knörr

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Personen: Strüh, Christine Ahern, Cecelia