Erster Band einer neuen Trilogie über zwei höchst unterschiedliche Jugendliche, die mitten in die Auseinandersetzung magischer Wesen geraten.
Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
Rezension
Der sportliche Quinn hat sich immer über Matilda und ihre streng religiöse Familie lustig gemacht. Matilda dagegen, die sich als schwarzes Schaf der Familie nach Freiheit und Selbstbestimmung sehnt, war schon immer heimlich in Quinn verliebt. Als Quinn nach einem mysteriösen Unfall für einige Zeit im Rollstuhl sitzt und seine Mutter ausgerechnet Matilda beauftragt, ihn hin und wieder zu unterstützen, lernen sich die beiden jungen Leute näher kennen. Seit seinem Unfall erlebt Quinn seltsame Dinge, die er sich nicht erklären kann. Gemeinsam mit ihm, der auf einmal mühelos in eine fantastische Zwischenwelt gelangen kann, steht Matilda plötzlich im Mittelpunkt eines unerbittlichen Streits zwischen den höchst unterschiedlichen magischen Bewohnern dieser Welt. - Der Start in eine neue Fantasy-Trilogie der Bestseller-Autorin ist leider nicht besonders gelungen. Gier erzählt zwar trotz einiger ärgerlicher Klischees in gewohnt unterhaltsamer Art von der wachsenden Zuneigung ihrer sympathischen Protagonisten, braucht aber ermüdend lange, um ihr reichlich unübersichtliches magisches Setting mit Leben zu füllen. Es hat den Anschein, als wolle die Autorin genügend Stoff für die Fortsetzungen zurückhalten. Die vielen Gier-Fans können nur abwarten, ob die Geschichte im zweiten Teil noch Fahrt aufnimmt.
Rezensent: Angelika Rockenbach
Serie / Reihe: Vergiss mein nicht 1
Personen: Gier, Kerstin
Gier, Kerstin ¬[Verfasser]:
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann : Roman / Kerstin Gier. - 2. Auflage. - Frankfurt : FISCHER, 2021. - 480 Seiten : 30 Illustrationen ; 22 cm x 14.4 cm, 758 g. - (Vergiss mein nicht; 1)
ISBN 978-3-949465-00-0 Festeinband : 20,00 EUR
Jugendbücher (ab 13 Jahren) - Signatur: Gier - Buch