Die Bruderschaft vom Heiligen Gral
das Labyrinth der schwarzen Abtei
Buch
Der abschließende Teil der Gralsritter-Saga mit Fantasy-Einschlag. (ab 12) (JE) 16 Jahre sind seit dem Fall Akkons vergangen. Die vier Gralsritter Gerolt, Tarik, Maurice und McIvor leben seit ihrer abenteuerlichen Flucht durch die Wüste ein für ihre Verhältnisse beschauliches Leben im Tempelritterorden in Paris. Doch dann geschieht das Unfassbare: Philippe der Schöne hat es auf die Reichtümer der Templer abgesehen, weshalb er sie kurzerhand der Teufelsanbetung bezichtigt. Am Freitag, dem 13. Oktober 1307 wird die Hetzjagd auf den einst so mächtigen und stolzen Ritterorden eröffnet. In ganz Frankreich, später auch in anderen Teilen Europas, werden die Templer eingekerkert, Hunderte fallen der Inquisition zum Opfer. Auch Tarik landet im Kerker, während die anderen drei durch glückliche Umstände der Verhaftung entgehen. Natürlich befreien sie ihren Mitbruder aus seiner misslichen Lage. Bald zeigt sich, dass der Iskari Sjadu mit seiner Sekte die Hand im Spiel hatte; es gelingt den Teufelsjüngern sogar, den Heiligen Gral in ihren Besitz zu bringen. In einer dunklen Felsenburg mitten in den Pyrenäen kommt es schließlich zum entscheidenden Kampf zwischen den Gralsrittern und den Iskari. Da Schröders Sprache zunehmend pathetisch und salbungsvoller wird, wirkt der dritte Band trotz spannender Momente insgesamt etwas langatmig. Auch seine Figuren verhalten sich immer klischeehafter: Kaum ein Satz, den der Schotte McIvor nicht mit "Tod und Teufel" beginnt, während Tarik nur mehr über blumige orientalische Sprichwörter zur Kommunikation fähig zu sein scheint. Trotzdem ist der Band natürlich ein unbedingtes Muss für alle, die bereits im Besitz der ersten beiden sind.
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